Mitglieder

Lenkungsgruppe

Sprecher

Junghanß, Christian Prof. Dr. med.

Stellvertretende Sprecherin

Vollmar, Brigitte Prof. Dr. med.

Emmert, Steffen Prof. Dr. med.

Kernkompetenzen stehen insbesondere in seltenen Erkrankungen mit Störungen der DNA-Reparatur und erhöhtem Hautkrebsrisiko, der Hautkrebsforschung sowie der DNA-Reparatur, genetisch bedingten Hauterkrankungen und Erkrankungen mit Barrierestörungen (Ichthyosen).
Studien-Zertifizierungen nach AMG und MPG.

Hildebrandt, Guido Prof. Dr. med.

Krause, Bernd Prof. Dr. med.

Als Facharzt für Nuklearmedizin betreue ich mit dem Team der Klinik Patientinnen und Patienten, die mit nuklearmedizinischen bildgebenden Verfahren untersucht und/oder auf der Therapiestation behandelt werden.Wir haben einen Schwerpunkt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen. Mit der sogenannten „molekularen Bildgebung“ untersuchen wir mit der PET/CT Krebserkrankungen (z.B. Lungenkrebs, Lymphdrüsenkrebs, Prostatakrebs aber auch seltene Tumoren wie neuroendokrine Neoplasien/Karzinome).
Auf der Therapiestation behandeln wir traditionell Patientinnen und Patienten mit gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Daneben führenwir innovative radionuklidbasierte Therapien bei Patientenmit fortgeschrittenen Prostatakrebs und mit neuroendokrinen Tumoren durch.

Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Universitätsmedizin Rostock

Mitglieder

Bekeschus, Sander Prof. Dr. rer. nat.

Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt auf der Wirkung von Sauerstoff-Radikalen in der Immuno-Onkologie, vor allem im Bereich der Dermato-Onkologie. Von besonderem Interesse ist dabei der oxidativ-induzierte immunogene Krebszelltod (immunogenic cell death, ICD) und dessen inflammatorische Konsequenzen (danger-associated molecular patterns, DAMPs) im Tumor-Mikromilieu (TME). Die Varianz und Kinetik der Sauerstoffradikale, v.a. im Bereich deren gezielter Produktion und lokaler Applikation durch die Kaltplasma-Technologie (physikalisches Plasma, CAP) stellt eine enge Verbindung zwischen HealthTech und Onkologie dar.

Benedek, Orsolya Dr. phil.

Klinisch-mikrobiologische Konsiliartätigkeit an der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Rahmen der mikrobiologischen Routinediagnostik des IMIKRO.
Dazu gehört auch unter anderem die regelmäßige statistische Auswertung der mikrobiologischen Daten, die Analyse der bakteriellen Resistenzentwicklung sowie die Überwachung der Qualität der Präanalytik. Die aktuelle klinische Forschung fokussiert sich auf die richtige  mikrobiologische Interprätation der Urinbefunde von onkohämatologischen Patienten.

Berlin, Peggy Dr. rer. nat.

Mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Bereich der chronischen Entzündung des Darms und der Leber. Hierbei beschäftigte ich mich mit der Immun-und Epithelzellinteraktion bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und den Mechanismen der intestinalen Adaptation beim Kurzdarmsyndrom mit Fokus auf Ionentransport, Barrierefunktion und Mikrobiom.

Ein weiterer Aspekt meiner Forschung sind Untersuchungen zur Anastomosenwundheilung nach Darmresektion in präklinischen Modellen. Mein onkologisches Forschungsinteresse liegt bei der Entzündungs-assoziierten Carcinogenese und bei der pathophysiologischen Kontaktsystemaktivierung in der chronischen Entzündung und bei malignen Erkrankungen.

Böckmann, Lars Dr. rer. nat.

Ich bin Biologe und leite das Forschungslabors der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie. Durch meine bisherigen Tätigkeiten u. a. am National Cancer Institute in den USA, besteht Expertise einerseits in der grundlagenorientierten Krebsforschung mit Fokus auf epigenetische Mechanismen bei der Chromosom-Trennung während der Mitose und wie Fehler in diesen Prozessen zu Aneuploidie führen können. Andererseits besteht Expertise in der translationalen onkologischen Forschung mit Fokus auf innovative Behandlungsstrategien unter Verwendung von kaltem Atmosphärendruckplasma (KAP) oder durch Ausnutzen synthetisch letaler Interaktionen zur zielgerichteten Tumorbehandlung. Weitere Kompetenzen bestehen in der Isolierung und Analyse zirkulierender Tumorzellen als minimal invasive prognostische und prädiktive Tumormarker sowie in der Untersuchung der Wirksamkeit alkylierender Agenzien bei der Behandlung des kutanen Melanoms in Assoziation mit DNA-Reparatur.

Borowitzka, Fanny OÄ Dr. med.

Oberärztin der Gastroenterolgie für Sonographie, Endosonographie und Stat.5,

Durchführung sonografischer und endoskopischer Untersuchungen inkl. Kontrastmittel-Sonographie, Leberpunktionen, endosonografischer Punktionen, Gastroskopie, Koloskopie, ERCP u.a.

Böttcher, Sebastian Prof. Dr. med.

Ich bin Geschäftführender Oberarzt meiner Klinik und leite den Schwerpunkt für Lymphatische Neoplasien sowie das Hämatologische Speziallabor der Medizinischen Klinik III - Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin der Universitätsmedizin Rostock.

Mein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Minimalen Resterkrankung bei Hämatologischen Neoplasien und bei Arbeiten zur genetischen Evolution sowie zur standardisierten durchflusszytometrischen Diagnostik dieser Erkrankungen. Die Ergebnisse meiner Arbeiten wurden in insgesamt 53 Originalarbeiten (kumulativer IF 607), 9 Reviews (kumulativer IF 59) sowie 3 Buchbeiträgen veröffentlicht. Ich bin Gründungsmitglied von EuroFlow sowie der German Lymphoma Alliance und gehöre der DGHO an.

Bullerdiek, Jörn Prof. Dr. rer. nat.

Die Entstehungsmechanismen von Tumoren bilden einen Schwerpunkt der Forschung. Mein spezielles Interesse gilt dabei folgenden Tumorformen:

- Gutartige und bösartige Mammatumore
- Mesenchymale Tumore
- Schilddrüsentumore
- Uterustumore
- Gutartige Lungentumoren (Hamartome)
- Hodentumore

Institut für Medizinische Genetik

Universitätsmedizin Rostock

Cardesa Salzmann, Teresa M. OÄ Dr. med.

Ich bin Fachärztin für Pädiatrie mit Schwerpunktbezeichnung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Seit Oktober 2022 bin ich als Oberärztin an der Kinderklinik der Universitätsmedizin Rostock tätig. Meine Aktivitäten in der klinischen Versorgung umfassen das gesamte Gebiet der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie. Im Bereich der onkologischen Forschung liegt mein Schwerpunkt bei Non-Hodgkin Lymphomen. In Zusammenarbeit mit Prof. Classen und Dr. Björn Schneider planen wir an der UMR ein Projekt über miRNA-Signaturen in Burkitt Lymphomen zu starten.

Kinder- und Jugendklinik

Universitätsmedizin Rostock

Classen, Carl Friedrich Prof. Dr. med.

Arbeitsgruppe Hirntumorvakzine an der UKJ – Etablierung einer Glioblastom-Zellinienbank mit deren molekularen und funktionellen Charakterisierung, Aufbau eines in-vivo Mausmodells Arbeitsgruppe AYAROSA zur Bewältigung maligner Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Kinder- und Jugendklinik

Universitätsmedizin Rostock

Engel, Nadja PD Dr. rer. nat.

Schwerpunkt meiner onkologischen Forschung sind der Tumorstoffwechsel (Tumormetabolite als potentielle Tumormarker), die Sphingosin-Rhetostat-Theorie und dessen Einfluss auf die Metastasierungswahrscheinlichkeit, sowie das Screening potentieller neuer, nebenwirkungsarmer, pflanzlicher Wirkstoffe auf die Tumorprogression.

Erbersdobler, Andreas Prof. Dr. med.

Pathologie; Schwerpunkt: Tumorforschung, Uropathologie, Transplantationspathologie

Institut für Pathologie

Univeritätsmedizin Rostock

Felser, Sabine Dr. phil.

Als Sportwissenschaftlerin berate ich onkologische Patienten zum Thema Effekte
körperlicher Aktivitäten und betreue Patienten im Rahmen der Hämatologischen
und Onkologischen Trainingstherapie (HOT). Neben der konventionellen
Patientenversorgung widme ich mich speziell der Konzeptionierung und
Evaluierung neuartiger Interventionsmöglichkeiten für ein breites Spektrum
hämatologischer und onkologischer Erkrankungen, wobei seltene
Krebserkrankungen eine besondere Berücksichtigung finden.

Frerich, Bernhard Prof. Dr. Dr.

Klinische Versorgung von Kopf-Hals-Tumoren, plastisch-rekonstruktive onkologische Chirurgie, virtuelle Planung, klinische Studien, Tiermodelle (im Aufbau)

Fuellen, Georg Prof. Dr. rer. nat.

In Kollaborationsprojekten hilft das IBIMA (Arbeitsbereich Medizinische Bioinformatik) bei der Datenauswertung mit Schwerpunkt Omics-Daten.
Den inhaltlichen Anwendungssschwerpunkt bilden Leukämiedaten, gefolgt von Darmkrebsdaten. Den methodischen Schwerpunkt bilden Analysen von molekularen Mechanismen und Pathways, sowie Analysen von Wirkstoff-Mechanismen und darauf basierende Wirkmechanismen, inkl. Kombinationseffekte/Synergie.
Weiterhin bringen wir unsere umfangreiche Expertise zu molekularen Alternsmechanismen ein.
Der Arbeitsbereich Biostatististik des IBIMA befaßt sich mit Fragestellungen der statistischen Auswertung.

Geßler, Florian PD Dr. med. Dr. med, PhD

Als neuroonkologisch arbeitender Neurochirurg liegt mein klinisches Interesse in der Verbesserung der Behandlung von Patienten mit neuroonkologischen Krankheitsbildern. Der Schwerpunkt meiner klinischen Forschung liegt in der Behandlung von Patienten mit kranialen Gliomen und Meningeomen. Grundlagenwissenschaftlich beschäftigt mich insbesondere die Behandlung von Glioblastomen. Wissenschaftlich wird dies durch Arbeiten zur Erforschung von Migrations- und Invasionsverhalten von Glioblastomzellen reflektiert.

 

Abteilung für Neurochirurgie 
Universitätsmedizin Rostock

Glocker, Michael O. Prof. Dr. rer. nat

Das Proteome Center Rostock widmet sich der klinischen Forschung an polygenen Erkrankungen.
Unser Ziel ist es Folgendes aufzuklären:
- molekulare Signaturen,
- Krankheitsverläufe,
- und Struktur / Funktion Korrelationen
in Proteininteraktionsnetzwerken unter Verwendung eines umfassenden Proteomforschungsansatzes.

Die untersuchten Hauptkrankheitsentitäten umfassen
- Krebs,
- Autoimmunerkrankungen,
- sowie Stoffwechselstörungen
für die Standard Operation Procedures eingerichtet wurden.

Das Proteome Center Rostock wurde 1999 als Teil der Universität Rostock gegründet und bietet eine moderne wissenschaftliche Methodik und Technologieplattform zur Verbesserung der Schnelligkeit und Sensitivität der klinischen Proteomanalyse - eine Herausforderung, die sich aus der Komplexität des menschlichen Genoms ergibt.

Proteome Center Rostock

Universitätsmedizin Rostock

Hakenberg, Oliver Prof. Dr. med.

Urologische Onkologie, d.h. operative und systematische Therapie von Organmalignome von Niere, Nebenniere, Ureter und Harnblase, Hoden, Prostata, Penis und Urethra

Forschungsschwerpunkt: Peniskarzinom

Henze, Larissa Dr. med.

Oberärztin mit klinischem Tätigkeitsschwerpunkt.

Mein Fachgebiet ist die medikamentöse Tumortherapie mit dem Kernbereich Behandlung der soliden Tumore. Einen Schwerpunkt stellen die Neoplasien der Viszeralorgane (Gastrointestinaltrakt, Pankreas, Gallenwege, Leber) dar. Dies betrifft die Patientenbetreuung in Spezial-Sprechstunden und die Durchführung von klinischen Studien.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die supportive Therapie mit besonderer Expertise in den Bereichen Hämostaseologie und Infektiologie (antibiotic stewardship Expertin). Hier liegt meine Tätigkeit neben der Patientenversorgung vor allem in der interdisziplinären Beratung von Kollegen anderer Fachgebiete und der Erstellung von Handlungsempfehlungen und Leitlinien.

Hinz, Burkhard Prof. Dr. rer. nat.

Der Forschungsschwerpunkt des Instituts für Pharmakologie ud Toxikologie liegt auf dem Gebiet der präklinischen Evaluierung potenzieller antitumorigener Arzneistoffe. Dabei stehen Cannabinoide im Fokus des besonderen Interesses.
Die wissenschaftlichen Arbeiten von Prof. Hinz werden seit 2002 kontinuierlich durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Im Krankenversorgungssektor gewährleistet das Institut eine Arznei- und Giftstoffanalytik bei Intoxikationen im Rahmen eines 24-Stunden-Dienstsystems.

Hinz, Sebastian Prof. Dr. med., FEBS

Klinischer Schwerpunkt: Hepato-Pankreato-biliäre Chirurgie, Onkologische Chirugie, Operative Therapie des Hepatozellulären Karzinoms, Behandlung von colorektalen Lebermetastasen, Hypertrophieinduktion der Leber

Wissenschaftlicher Schwerpunkt: Nachweis und Bestimmung des prognostischen Stellenwerts von zirkulierenden Tumorzellen und zirkulierender Tumor-DNA bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen, insbesondere in der longitudinalen Untersuchung. Entwicklung von Response-Markern nach/vor neoadjuvanter Radiochemotherapie bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen. Anwendung und Entwicklung von orthotopen murinen Tumormodellen (Coloncarzinom, Pankreaskarzinom).

Holzmann, Carsten Dr. rer. nat.

Am Institut für Medizinische Genetik beschäftige ich mich mit den genetischen Ursachen und Veränderungen in Leiomyomen und mit den Mechanismen, durch die Leiomyosarkome aus Leiomyomen entstehen können. Meist sind von Uterussarkomen (wie auch bei anderen Tumoren) nur Gewebeproben in  Formalin-fixierter, Paraffin-eingebetteter (FFPE) Form verfügbar. DNA aus Paraffin-eingebetteten Geweben ist typischerweise stark degradiert und für die meisten molekulargenetischen Methoden nicht nutzbar. Mit der sog. Molecular Inversion Probe (MIP) Technologie können jedoch selbst hochdegradierte DNA mit Fragmentlängen von nur 40 Basenpaare mit Hilfe spezieller Arrays (Affymetrix OncoScan) analysiert werden. Diese Arrays bieten eine Auflösung von 50-100 kb in 900 Krebs- relevanten Genen und im übrigen Genom eine Auflösung von 300 kb. Für Frischgewebe stehen auch hochauflösende Copynumber-Arrays (Affymetrix CytoScan) zur Verfügung (2,7 Millionen Marker incl. 750.000 unique SNPs, Auflösung 1,15 kb, intragenisch 880 bp).

Institut für Medizinische Genetik

Universitätsmedizin Rostock

Jaster, Robert Prof. Dr. med.

Prof. Dr. med. Jaster betreibt präklinische Forschung auf dem Gebiet gastrointestinaler Tumorerkrankungen, speziell des Pankreaskarzinoms und des kolorektalen Karzinoms. Schwerpunkte sind dabei Studien zu onkogenen Signalwegen als Therapietarget, zur molekularen Bildgebung und zur Rolle der extrazellulären Matrix in der Tumorprogression. Neben Zellkulturen und experimentellen Tiermodellen kommen dabei auch computergestützte Simulationen (Kooperation mit Systembiologie/Prof. Wolkenhauer) zum Einsatz. Mehr noch als rein onkologische Fragestellungen stehen in unseren Arbeiten Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen chronischen Entzündungen und der Tumorentstehung im Fokus, z.B. im Rahmen eines DFG-Projekts zur autoimmunen Pankreatitis.

Klar, Ernst Prof. Dr. - Senior Professor

Biobanking, Zellkulturen, patient-derived Xenografts, individualisierte Tumortherapie, Repsonse-prediction

Koczan, Dirk Dr. rer. nat.

Die Corefacility für Mikroarray-Analyse an der UMR ist eine der ersten Affymetrix GeneChip Plattformen (1999) in der Forschungslandschaft Deutschlands. Es bestehen weitreichende Erfahrungen für das komplette Anwendungsspektrum dieser Technologie; hierzu gehört außerdem Expressionsprofiling, die CGH (comparitive genomic hybridization) und die Genotypisierung (genomewide SNP analysis). Daneben sind Validierungstechniken auf der Basis des TaqMan Nuklease Assays unter der Nutzung des FRET Effekts gut etabliert. Thematisch wurden Projekte aus den Bereichen der Nierenzellkarzinome (Expression, CGH), des Mammakarzinoms (Expression, Genotypisierung), der Pankreaskarzinome (Expression), des Leberkarzinoms (Expression), der Gliome (Expression) sowie des Leiomyoms (CGH) bearbeitet.

Kraft, Karin Prof. Dr. med.

Im Rahmen der Hochulambulanz für Naturheilkunde der UMR berate ich Patienten zur Anwendung von naturheilkundlichen und komplementärmedizinischen Verfahren bei Tumorerkrankungen. Ich führe auch naturheilkundlich/komplementärmedizinische Konsile bei Tumorpatienten durch und betreue Dissertationen zur Anwendung dieser Verfahren durch Tumorpatienten.

Lehrstuhl für Naturheilkunde

Universitätsmedizin Rostock

Kragl, Brigitte Dr. med.

Funktion: Leiterin der Studienzentrale der Klinik III, Studienkoordinatorin des Onkologischen Zentrums.
Tätigkeitsschwerpunkt: Klinische Studien

Planung und Durchführung von klinischen Studien.
Unterstützung bei Studienprotokollerstellung, Ethikanmeldung, Datenrecherche, Datensammlung und Auswertung im Rahmen von klinischen Forschungsprojekten.
Durchführung von Weiterbildungen zur „Guten klinischen Praxis – GCP“

Kreikemeyer, Bernd Prof. Dr. rer. nat. habil.

Grundlagenforschung auf dem Gebiet der molekularen Bakteriologie, medizinischen Mikrobiologie, und Innate Immunity. Onkologische Themen sind der Einsatz von humanpathogenen Bakterien in der Behandlung solider Tumore, bzw. bakterieller Produkte, Toxine und Enzyme in der anti Tumortherapie. Ziel ist hierbei eine direkte lytische/toxische Wirkung auf Tumore bei gleichzeitigem Bruch der Immuntoleranz von Tumoren. Untersuchte Tumorentitäten: Kolorektale Karzinome, Pankreastumore und Glioblastome.

Kropp, Peter Prof. Dr. rer. soc

Klinische Versorgung bei chronischen Kopfschmerzen, neuropsychologische Untersuchungen, Forschung im Bereich junger Erwachsener mit Krebs (Adolescents and young Adults, AYA), Entwicklung und Evaluierung von Fragebögen zur Adhärenz, Habituation und Krankheitsverarbeitung.

Kumbier, Ekkehardt Prof. Dr. med.

Im Rahmen meiner langjährigen Tätigkeit als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie wurden von mir regelmäßig onkologische Patienten im Rahmen klinisch-psychiatrischer Konsile behandelt. Falls erforderlich, konnte ich hierbei zugleich die Kommunikation zwischen Patienten, ärztlichem Personal und Pflegepersonal unterstützen. Darüber hinaus bringe ich aufgrund meiner Kenntnisse in der medizinischen Ethik meine Expertise in die fallbezogene Beratung im Rahmen klinischer Ethikkonsile ein.

Arbeitsbereich Geschichte der Medizin

Universitätsmedizin Rostock

Kumstel, Simone Dr. rer. hum.

Ich bin Medical Scientist im Rahmen der Rostock School of Oncology und mein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Evaluation neuer Therapien und deren Mechanismen sowohl beim kolorektalem Karzinom als auch beim Pankreaskarzinom. Ebenfalls steht das Refinement verschiedener onkologischer Tiermodelle im Mittelpunkt, um weiterhin eine nachhaltige und tierschutzkonforme onkologische Forschung zu gewährleisten.

Institut für Experimentelle Chirurgie
Universitätsmedizin Rostock

Lamprecht, Georg Prof. Dr. med.

Die Abteilung vertritt die gesamte endoskopische, sonographische, endosonographische und KM-vertärkte sonographische Diagnostik und das Staging der gastrointestinalen Tumore einschließlich der entsprechenen Punktionstechniken.
Darüber hinaus werden alle palliativ-endoskopischen Verfahren (Stentversorgung am Ösophagus, Magen, Duodenum, Gallenwegen und am Kolon, sowie die endoskoposiche Sicherung der enteralen Ernährung) regelmäßig druchgeführt.
Wissenschaftlich besteht ein Schwerpunkt in der Erforschung der Carcinogenese am Pankreas als Beispielorgan für andere gastroiuntestinale Malignome sowie ein Schwerpunkt in der translationalen Ernährungsmedizin.
Wir nehmen an klinischen Studien zur Diagnostik und Therapie gastrointestinaler Tumore teil.

Liese, Jan Dr. med. dent.

Als Koordinator des Kopf-Hals-Tumorzentrums bin ich mit der fortlaufenden Etablierung und Aufrechterhaltung der Strukturen des Kopf-Hals-Tumorzentrums sowie der Koordination der Studien innerhalb des Zentrums betraut. Weiterhin bin ich einer von drei benannten Hauptoperateuren des Zentrums von Seiten der MKG-Chirurgie. Themenbereiche in der onkologischen Forschung betreffen vor allem die Studien zur Diagnostik von potentiell malignen Veränderungen, des oralen Lichen planus sowie die zur Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung, insbesondere die Auswirkungen von Qualitäts- und Prozessstandards auf die Versorgungsqualität.

Linnebacher, Michael PD Dr. rer. nat.

Grundlage meiner Aktivitäten ist eine um individuelle Tumormodelle (in vitro (Zelllinie) und in vivo (sogenannte Patienten-individuelle Xenografts; PDX) erweiterte Biomaterialbank. Die individuellen Tumormodelle werden umfassend charakterisiert und derzeit zum Aufbau eines integrierten Testsystems zur Optimierung der individuellen Therapie genutzt. Schließlich besteht ein großes Interesse an immunologischen, und hier insbesondere an zellulären Therapiemöglichkeiten.

Löbermann, Micha Prof. Dr. med.

- Versorgung von Patienten mit chronischer Virusheatitis, Leberzirrhose und HCC

- Versorgung von Patienten mit HIV-Infektion & HIV - assoziierter Erkrankungen

- Impfungen bei Patienten mit Immunsuppression

Maletzki, Claudia PD Dr. rer. nat.

Seit Beginn meiner Dissertation im Jahre 2004 arbeite ich in der onkologischen Forschung. Während meiner Postdoktorandenausbildung (seit 2009) habe ich in verschiedenen Projekten immuntherapeutische Ansätze beim experimentellen Pankreas- und Kolonkarzinom, basierend auf der Applikation vitaler und avitaler Bakterienpräparationen, eruiert.
Ein weiterer Schwerpunkt meiner Forschungsaktivität stellt die Etablierung und Charakterisierung patienten-individueller Tumormodelle (Zelllinien, PDX) dar, um diese für Therapiestudien, insbesondere vor dem Hintergrund einer individualisierten Response-Prädiktion einzusetzen. Gegenwärtig untersuche ich im Rahmen eines DFG-geförderten Projektes als Projekt- und Arbeitsgruppenleiter den Einfluss einer prophylaktischen und therapeutischen Tumorvakzine im präklinischen genetischen Modell der Mismatch-Reparatur-Defizienz-assoziierten Tumorgenese. Hierbei werden immunstimulierende Vakzinen in Kombination mit konventionellen zytostatischen Therapien in vivo eingesetzt und deren Einfluss auf Tumorgenese, -Wachstum, sowie Stimulierbarkeit antigenspezifischer (T-Zell-vermittelter) Immunantworten untersucht. Zusätzlich bin ich aktiv in die Lehre eingebunden und betreue sowohl wissenschaftliche Master- als auch Doktorarbeiten.

Manda, Katrin PD Dr. rer. nat.

Onkologische Forschung/Strahlenbiologie:
lm Mittelpunkt der experimentellen Arbeiten unserer Gruppe stehen molekulare und zellbiologische Untersuchungen zur Wirkung ionisierender Strahlung auf Tumor-, Normalgewebs- und Stammzellen. Ziel ist es, durch die erhaltenen Ergebnisse weitestgehend nebenwirkungsarme, aber effektive Therapien zu entwickeln und damit die Grundlage für eine Optimierung der modernen Strahlentherapie zu schaffen.

Mlynski, Robert Arndt Prof. Dr. med.

Müller-Hilke, Brigitte Prof. Dr. rer. nat.

Die Core Facility unterstützt den SP-Onko mit ihrer Expertise in durchflusszytometrischer und magnetischer Zellsortierung sowie in der multiparametrischen Analyse von Zellen und Zellgemischen. Unser leistungsstärkster Sortierer vermag mit seinen 4 Lasern bis zu 14 unterschiedliche Fluoreszenzsignale zu unterscheiden und bis zu 16 Parameter simultan zu messen. Er nimmt bis zu 70.000 Ereignisse pro Sekunde auf, kontrolliert die Temperatur der Ausgnagsprobe, sortiert bis zu 1 Mio. Zellen pro Minute - sowohl in verschiedenen Röhrchenformate als auch in Zellkulturplatten – und ermöglicht die Index-Sortierung.

Murua Escobar, Hugo PD Dr. rer. nat.

Oehmcke-Hecht, Sonja PD Dr. rer. nat.

Ich arbeite im Bereich der Hämostaseologie und Infektiologie. Im Rahmen meiner Projekte untersuchen wir die Wechselwirkungen von Gerinnungsfaktoren und Immunzellen mit verschiedenen Krankheitserregern. Onkologische Themen sind Untersuchungen zur Interaktion der bakteriellen Mikroumgebung mit dem Tumor, sowie die im Rahmen einer Tumortherapie veränderte Expression von Gerinnungsfaktoren.

Podbielski, Andreas Prof. Dr. rer. nat. Dr. med.

Ordinarius für die Fachgebiete Medizinische Mikrobiologie & Infektionsepidemiologie sowie für Hygiene & Umweltmedizin. In dieser Funktion Leiter der mikrobiologischen Diagnostik für die UMR, die angegliederten MVZ-Praxen und externe Einsender. Aktiv vor Ort tätig in der klinisch-mikrobiologischen Beratung zur Diagnostik und Therapie von Infektionserkrankungen. Krankenhaushygieniker der UMR und >20 weiterer (Reha-) Kliniken. Insofern in die Infektionsprävention und –therapie onkologischer Patienten eingebunden.

Rebl, Henrike Dr. rer. nat.

In der onkologischen Forschung ist der Fokus auf den Einfluss von Atmosphärendruckplasma auf zellphysiologische Prozesse und die Zellmorphologie in vitro gerichtet, wie Proteinexpression, Organisation von adhäsionsrelevanten Zellstrukturen und die für die Zellmigration bedeutenden Proteine in den Fokalkontakten (GFP-gekoppeltes Vinkulin), sowie metabolische Analysen. Folgende zellbiologische Techniken kommen dabei zum Einsatz: Konfokale Laserrastermikroskopie, Durchflusszytometrie, Bio-Plex, Western Blot mit Densitometrie, RT-PCR, Chip-Technologie (Impedanzmessung) sowie Rasterelektronenmikroskopie (EMZ).

Reimer, Toralf Prof. Dr. med.

Der klinische Schwerpunkt liegt in der gynäkologischen Onkologie einschließlich der Betreuung von Mammakarzinom-Patientinnen. Habilitation über Apoptosemechanismen beim Mammakarzinom. Aktuell Leiter einer klinischen Multicenter-Studie hinsichtlich einer Reduktion der Axillachirurgie beim Mammakarzinom (UMR ist Sponsor der INSEMA-Studie; gefördert durch Deutsche Krebshilfe).

Reuter, Susanne Dr. med.

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Zusatzbezeichnung für Gynäkologische Onkologie

Mein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Erforschung der Mechanismen von chemotherapie-induzierten Nebenwirkungen, insbesondere von peripheren Neuropathien unter systemischer Therapie. Dies erfolgt im tierexperimentellen Versuchen (Kleintieren), sowie mit klinischen observativen Studien. Ziel ist die Entwicklung von Therapiestrategien zur Minimierung Chemotherapie assoziierten Langzeitschäden.

Institut für Experimentelle Chirurgie

Universitätsmedizin Rostock

Richter, Anna Dr. rer. hum.

Meine onkologischen Forschungsschwerpunkte befinden sich vor allem auf dem Gebiet der molekularen und zellbiologischen Untersuchung zielgerichteter Therapieansätze und Signalweginhibitoren bei der akuten lymphatischen Leukämie. Dabei kommen sowohl in vitro- als auch in vivo-Methoden zum Einsatz; ein Hauptaugenmerk liegt auf der Etablierung, Charakterisierung und Verwendung von orthotopen Patienten-abgeleiteten Xenograftmodellen.

Rode, Susen

Tätigkeit als Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten. In der Hautklinik tätig als Oberärztin und hier verantwortlich für den operativen Bereich. In der klinischen Versorgung bin ich somit für die operative Versorgung/Sanierung aller Hauttumoren inklusive Sentinellymphknotenentnahme verantwortlich. Außerdem bin ich als Koordinatorin für das Hautkrebszentrum tätig. Weiterhin strebe ich die Zusatzbezeichnung medikamentöse Tumortherapie an. (Anmeldung zur Prüfung noch ausstehend)

Schafmayer, Clemens Prof. Dr. med.

Mein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Behandlung erfolgt interdisziplinär unter dem Dach des onkologischen Zentrums der UMR. Mein Forschungsschwerpunkt liegt in der Aufklärung genetischer Ursachen viszeralmedizinischer Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Darm- und Leberkrebs.

Schraven, Sebastian Prof. Dr. med.

- Klinische und operative Versorgung von Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren.

- Etablierung von Verfahren zur intraoperativen Perfusionsüberwachung von freien mikrovaskulär anastomosierten fasciocutanen Lappen mit der remote Photoplethysmographie (rPPG).

Schültke, Elisabeth Prof. Dr. Dr. med.

Als Fachärztin für Neurochirurgie und Strahlentherapie arbeite ich in der klinischen Versorgung für Patienten mit gutartigen und bösartigen Erkrankungen, bei denen die Radiotherapie Teil des Therapiekonzeptes ist.

Mein Forschungsschwerpunkt liegt seit zwei Jahrzehnten im Bereich der experimentellen Strahlentherapie (deshalb Strahlentherapie als Zweitfacharzt). Ich gehöre zur internationalen Forschungsgemeinschaft für Radiotherapie mit hohen Dosisraten und habe als Initiatorin und Vice Chair im Rahmen eines durch die EU geförderten COST-Projektes ein internationales Netzwerk aufgebaut mit dem Ziel, die Mikrostrahltherapie in die klinische Praxis zu bringen.

Meine interndisziplinäre Arbeitsgruppe führt, teilweise auch gemeinsam mit Kollegen aus anderen Fachbereichen der UMR, regelmäßig Studien an Synchrotroneinrichtungen in Australien, Frankreich und Schweden sowie am Synchrotron PETRA lll/DESY in Flamburg durch, wo ich gemeinsam mit lokalen Kollegen eine mobile Forschungsstation für diese Zwecke aufgebaut habe.

Schwarzenböck, Sarah Marie PD Dr. med.

Klinische Schwerpunkte sind die onkologischen PET/CT Diagnostik, radionuklidbasierte Therapien endokriner Erkrankungen (Schilddrüse, neuroendokrine Neoplasien) sowie nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie in der Uroonkologie.
Schwerpunkte in Wissenschaft und Lehre sind die klinische und präklinische molekulare Bildgebung und PET/CT in der Onkologie.

Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Universitätsmedizin Rostock

Sender, Sina Dr. rer. nat.

Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist die Leitung des Forschungslabors der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie an der Universitätsmedizin Rostock. Forschungsschwerpunkte sind dabei die Neuroonkologie, Tumor Treating Fields, 3D Modellsysteme, Präzisionsonkologie, Omics

Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

Universitätsmedizin Rostock

Sterenczak, Katharina Dr. rer. nat.

Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der onkologischen Forschung. Es werden Studien zur Chemotherapie induzierten Polyneuropathie (CIPN) in sowohl Mamma- als auch Ovarialkarzinom Patientinnen durchgeführt mit Hilfe von biophotonischen Bildgebungsverfahren wie der Konfokalen Laser Mikroskopie (CLSM) und der Optischen Kohärenztomographie (OCT). Des Weiteren werden in vitro Studien zur Platin-Resitenz im Ovarialkarzinom durchgeführt sowie zur Identifizierung neuer Wirkstoffe zur Wiedererlangung der Sensibilität.

Strüder, Daniel Dr. med.

Im Rahmen des Clinician Scientist Programms wird meine Spezialisierung zum forschenden Kliniker in der Kopf-Hals-Onkologie gefördert. In der Klinik werde ich zu Tumoroperationen, zur Tumorsprechstunde und zum Tumorboard eingeteilt. Meine onkologischen Forschungsschwerpunkte sind Patienten-abgeleitete Tumormodelle, Biobanking und der Ersatz von Tumor-infiltriertem Knorpel.

Stuhldreier, Gerhard Prof. Dr. med.

 

Die Abteilung Kinderchirurgie ist als wesentlicher Partner an der Therapie von kinderonkologischen Erkrankungen beteiligt. Neben der kurativen Behandlung von gut- und bösartigen soliden Tumoren des Kindesalters, wie Teratom, Nephroblastom, Neuroblastom, Sarkom und anderen selteneren Tumorerkrankungen, sind die Kinderchirurgen wichtiger Partner bei der Diagnostik, z. B. durch Probeentnahmen aus suspektem Gewebe, Lymphknoten und ähnlichem. Weiter kann die Abteilung Kinderchirurgie bei der pädiatrisch-internistischen Therapie, z. B. durch Anlage von Hickman-Kathetern,  Hilfestellung geben sowie in Einzelfällen bei der Vorbereitung von Afterloading Bestrahlungen.

Wissenschaftlich werden vor allem die Besonderheiten und Verläufe von kinderchirurgisch-kinderonkologischen Erkrankungen dokumentiert, insbesondere bezüglich Auftreten und Vermeiden von Komplikationen. Außerdem versuchen wir, Strategien aufzuzeigen und zu evaluieren, um bei chirurgisch relevanten Tumoren die Belastung durch Operationen ohne Verschlechterung des onkologischen Ergebnisses zu minimieren, z. B. durch minimal-invasive Verfahren.

Ich selbst bin Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft „Kinderchirurgische Onkologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und beschäftige mich schon seit Jahrzehnten schwerpunktmäßig mit der chirurgischen Therapie von Tumorerkrankungen im Kindesalter.

Abteilung für Kinderchirurgie

Universitätsmedizin Rostock

Thiele, Thomas Prof. Dr.

- Thrombozytenphysiologie
- Immunvermittelte Thrombosen
- Antikörperassoziierte Arzneimittelnebenwirkung

Institut für Transfusionsmedizin
Universitätsmedizin Rostock

Thiem, Alexander Priv.-Doz. Dr. med. habil.

Klinischer Tätigkeitsschwerpunkt sind die ambulante Onkologie und Poliklinik. Bisherige Aufgaben beschäftigen sich mit der Etablierung von Panel-Sequenzierung zur verbesserten "personalisierten Therapie" von Melanompatienten. Außerdem habe ich grundlagenwissenschaftlich/ molekularbiologisch die Rolle von p53 in der Immunregulation, d.h. vom Immuncheckpoint PD-L1, genauer untersucht.

Tietze, Julia Prof. Dr. med.

Fachgebiet: Leiterin des Hauttumorzentrums, Dermato-Onkologin

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Betreuung der Patienten mit dermato-onkologischen Erkrankungen
  • Festlegung der medikamentösen Therapie und des Nebenwirkungsmanagements
  • Ultraschalldiagnostik sowie operative Versorgung von onkologischen Patienten

Aktuelle und im Aufbau befindliche Forschungsschwerpunkte:

  • Prädiktive Biomarker bei Melanompatienten
  • Experimentielle Testung neuer Therapieoptionen für subkutane Metastasen
  • Auswirkung von Stress auf die Prognose bei malignem Melanom

Weber, Marc-André Prof. Dr. med.

 

Ich bin Direktor der Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Das Institut ist integraler Bestandteil des Onkologischen Zentrums und durch Bildgebung und Intervention in Diagnostik und Therapie von Tumoren eingebunden. Das Institut ist Partner in zahlreichen onkologischen Studien. Neben morphologischer Bildgebung in hoher Auflösung oder der großvolumigen Bildgebung bis hin zur Ganzkörperbildgebung können funktionelle Techniken zum Beispiel zur Messung der Gewebedurchblutung, der Zelldichte und des Zellmetabolismus raschere Informationen liefern über ein Therapieansprechen oder Versagen oder bei der Planung einer Gewebeentnahme helfen. Die Implementierung innovativer Methoden zur funktionellen, multimodalen oder großvolumigen Bildgebung und die Entwicklung minimal-invasiver bildgestützter therapeutischer Verfahren bei Tumorpatienten ist daher eine der Missionen des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

Willenberg, Holger S. Prof. Dr. med.

- klinisch: »endokrine Narben«, die sich als Folge einer Antitumor-Therapie

- Hypophysentumore und –funktionsverlust

- Neuroendokrine Tumore (Funktonstestung)

- Nebennierentumore: Steroidprofile zur Art- und Dignitätsbestimmung

 

Wolf, Jens Dr. med. dent.

Risikoeinschätzung der Zähne bezüglich Ihrer Prognose sowie prothetischen Wertigkeit vor Tumortherapie. Zahnärztlich-prothetische Rehabilitation von Patienten mit tumorbedingten Defekten im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich nach chirurgischer bzw. radiologischer Intervention. Prävention und Therapie von strahleninduzierten Schäden von Weich- sowie Zahnhartgewebe. Zahnärztlich-prothetische Therapie mit dem Ziel der funktionellen Wiederherstellung hinsichtlich der Kaufunktion, Phonetik, Ästhetik.

Zechner, Dietmar PD Prof. Dr. rer. nat.

Die Arbeitsgruppe fokussiert sich thematisch auf das Pankreaskarzinom und evaluiert vorwiegend Chemotherapeutika und Kombinationstherapien in vitro und in vivo. In präklinischen Studien werden entweder ein syngenes orthotopes Pankreaskarzinommodell oder immunsuprimierte Mäuse verwendet. Grundlagenwissenschaftliche Projekte befassen sich unter anderem mit der Interaktion zwischen pankreatischen Sternzellen und Pankreaskarzinomzellen. Des Weiteren forscht die Arbeitsgruppe an akuter und chronischer Pankreatitis.

Assoziierte Mitglieder

Aehnelt, Mario Dr.-Ing.

Dr.-Ing. Mario Aehnelt hat Informatik und Psychologie studiert und leitet am Fraunhofer IGD die Abteilung für Visuelle Assistenztechnologien (VAT). In seinen Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden automatisierte Verfahren zur Vitaldatenanalyse und -bewertung, Werkzeuge zur Datenvisualisierung und -analyse sowie Virtual-Reality gestützte Lösungen für das Immersive Training komplexer und gefährlicher Arbeitsaufgaben entwickelt. Projekte wie DiPa (Land MV), CELLO und NEXT Reality (beide BMBF) erforschen so die Erfassung und Bewertung von individuellen, physischen wie psychischen Belastungen im klinischen und nicht-klinischen Umfeld durch den Einsatz von Machine Learning und künstlicher Intelligenz.

Abteilung für Visuelle Assistenztechnologien

Frauenhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Standort Rostock

Brasholz, Malte Prof. Dr. rer. nat.

Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Malte Brasholz entwickelt neue chemische Methoden zur Synthese heterocyclischer Wirkstoffstrukturen. Dabei kommt das gesamte Methodenspektrum der organischen Chemie zum Einsatz, insbesondere aber photochemische und radikalische Transformationen, und die Nutzung von reaktiven Sauerstoffspezies für selektive Oxidationsreaktionen. Biologisch aktive Naturstoffe werden gezielt modifiziert, mit dem Ziel der Optimierung der beobachtbaren Aktivitäten und der Aufklärung von Struktur-Wirkungs-Beziehungen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei im Bereich antitumor-aktiver Indolalkaloide.

Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie

Universitätsmedizin Rostock

Gupta, Shailendra Dr.

In unserer Forschung setzen wir Methoden der Systemmedizin ein, um die molekularen Mechanismen zu erforschen, die mit der Metastasierung von Tumoren, den Interaktionen zwischen Tumor und Immunsystem und dem Rückfall von Tumoren verbunden sind. Wir wenden insbesondere Methoden aus der Netzwerk- und Graphentheorie an, um prognostische, diagnostische und therapeutische Marker zu identifizieren und zu priorisieren. Wir untersuchen auch regulatorische Moleküle und Komplexe auf struktureller Ebene. Anhand der strukturellen Informationen erstellen wir strukturelle Pharmakophormodelle, die beim Screening von Arzneimittelbibliotheken und beim Repurposing von Medikamenten eingesetzt werden.

Köhling, Rüdiger Prof. Dr. med.

Wir beschäftigen uns vor allem mit Gliomen und Tiermodellen Gliom-assoziierter Epilepsie. Wesentliche Fragestellungen sind hierbei, welche Mechanismen zur Erregabarkeitsveränderung im Hirngewebe führen und welche Therapien optimal sowohl für die Proliferationshemmung als auch für die Anfallsunterdrückung geeignet sind.

Lammel, Hans-Uwe Prof. Dr. med.

Der Arbeitsbereich Geschichte der Medizin ist nicht in der klinischen Forschung und nicht auf dem Gebiet der Onkologie tätig. Unser Beitrag würde zunächst in einem Promotionsprojekt bestehen, das von uns bereut wird und die Anfänge der Rostocker Krebsforschung seit den 1920er Jahren untersucht. Dabei würde es in einem ersten Schritt darum gehen, sich einen Überblick über das vorhandene Material zu erarbeiten, wobei zu einem ersten Teilbereich der Promovend seine Arbeit schreiben könnte. Abhängig von den ersten Ergebnissen und von den zusammengetragenen Archivalien könnte später an den Aufbau einer kleinen Arbeitsgruppe gedacht werden.

Arbeitsbereich Geschichte der Medizin

Universitätsmedizin Rostock

Storch, Alexander Prof. Dr.

- Krankenversorgung: Konservative Versorgung aller neuro-onkologischer Tumore, Diagnose und Therapie von paraneoplastischen neurologischen Erkrankungen, Diagnose und Therapie von Nebenwirkungen und Komplikationen onkologischer Therapien wie z.B. von Polyneuropazthoien und toxischen Enzephalopathien.
- Forschung: Stammzellforschung, einschließlich Arbeiten zu CSC aus Glioblastomen, Arbeiten zu intrazellulären Signalwegen mit Bedeutung für Stammzelldifferenzierung und Proliferation und auch in der Onkologie, klinische Untersuchungen zur Polyneuropathien als eine wesentliche Ursache von Chemotherapie.

Klinik und Poliklinik für Neurologie

Universitätsmedizin Rostock

Wolkenhauer, Olaf Prof.

Wir analysieren ein breites Spektrum von Daten, aus Projekten der präklinischen und klinischen Forschung. Mit einem systembiologischen Ansatz untersuchen wir molekulare Interaktionsnetzwerke und deren Rolle in krebsrelevanten zellulären Prozessen. Bei der Entwicklung von Methoden des maschinellen Lernens steht die Analyse von Patientendaten im Vordergrund, insbesondere tabellarische Daten, Cluster und Klassifizierungsverfahren.

Alumni